Magnetfeldtherapie - wirksame und schmerzfreie Methode

Magnetfeldtherapie – wirksame & schmerzfreie Methode

Die Magnetfeldtherapie ist eine wirksame und schmerzfreie Methode zur Behandlung von Weichteil- und Knochenverletzungen.

Was ist Magnetfeldtherapie?

Die Magnetfeldtherapie ist ein Verfahren der physikalischen Medizin, das eine Behandlung mit der Anwendung eines Magnetfeldes ermöglicht. Diese Methode nutzt die positiven Wirkungen niederfrequenter magnetischer Wechselfelder auf den Körper. Im Gegensatz zur Magnetostimulation besteht sie darin, ein Magnetfeld höherer Intensität im kontinuierlichen oder gepulsten Modus zu verwenden. Die Magnetfeldtherapie unterstützt regenerative Prozesse – beschleunigt die Knochenheilung, lindert Ödeme und Schmerzen und verkürzt die Erholungszeit. Es ermöglicht eine wirksame Schmerz- und Ödembehandlung, auch während der Heilungsphase nach der Operation.
Die Magnetfeldtherapie wird sowohl in der Rehabilitation als auch in der Schmerztherapie, aber auch in der Zahnheilkunde, Angiologie, Orthopädie, Urologie, Rheumatologie, Immunologie, HNO, Allergologie, Gynäkologie, Neurologie, Dermatologie, Gastroenterologie, Sport- und ästhetischen Medizin erfolgreich eingesetzt. Das Magnetfeld stimuliert die Synthese von Kollagen, einem Protein, das Teil unserer Haut, der Sehnen und sogar der Hornhaut des Auges ist. Deshalb wird die Magnetfeldtherapie unter anderem erfolgreich bei der Behandlung von Verletzungen der Haut, der Augen und der motorischen Organe eingesetzt.
Während der Behandlung dringt das Magnetfeld in den Körper ein und erreicht jede Zelle, wo es durch Einwirkung auf die Struktur der Zellmembranen die Reparaturprozesse der Zellen unterstützt und das Eindringen von Sauerstoff und Nährstoffen in das Innere des Körpers erleichtert.
Zu den biologischen Wirkungen von Magnetfeldeffekten auf Gewebe gehören die Wirkung auf freie Sauerstoffradikale, die Zellproliferation und Apoptose, die Wirkung auf die Replikation und Transkription von Nukleinsäuren und die Proteinsynthese sowie die Veränderung der zellulären Signalübertragung.

Wie hilft die Magnetfeldtherapie den Patienten?

Die Magnetotherapie wirkt entzündungshemmend, schmerzstillend, ödemhemmend und regenerierend. Zu den biologischen Wirkungen des Magnetfeldes zählen außerdem osteogenetische Effekte und damit eine Beschleunigung der Knochenheilung. Magnetfeldtherapiegeräte werden in Krankenhäusern, Arztpraxen, Kliniken, Rehabilitationszentren und vielen anderen Einrichtungen des Gesundheitswesens eingesetzt. Es bringt den Patienten Linderung, indem es die Wundheilung und die Geweberegeneration unterstützt. Die Wirkung der Magnetotherapie auf den Körper basiert auf der Verwendung von Impulsen, deren Frequenz und Intensität an die individuellen Bedürfnisse des Patienten angepasst sind.
Die positive Wirkung der Magnetfeldtherapie auf Weichteile und Knochengewebe wird zur Schmerzlinderung und Beschleunigung des Heilungsprozesses nach orthopädischen Behandlungen und Operationen genutzt. Dies bedeutet, dass die niederfrequente Magnetfeldtherapie eine wirksame und nicht-invasive Methode zur Rehabilitation von Patienten ist. Bei degenerativen Erkrankungen eingesetzt, ist es in der Lage, den dort ablaufenden degenerativen Prozess zu hemmen.

Der Einsatz von Magnetfeldtherapie. Welche Krankheiten heilt die Magnetfeldtherapie?

Das niederfrequente Magnetfeld, das auf einen ausgewählten Bereich des Körpers einwirkt, ermöglicht eine sehr gute Penetration, die den Körper biostimuliert und die Regenerationsprozesse des Weichgewebes und die Knochenvereinigung unterstützt. Den durchgeführten Untersuchungen zufolge beschleunigt die Magnetfeldtherapie den Heilungsprozess bei folgenden Krankheiten erheblich:
Muskel-Skelett-Erkrankungen wie Diskopathie, Karpaltunnelsyndrom, Kniearthrose, beeinträchtigte Knochenverbindung (Bruchzustände), degenerative Veränderungen der Wirbelsäule und der Gelenke, Fibromyalgie, Gelenkknorpelschäden, Achillessehnenentzündung, Schäden an der Rotatorenmanschettenmuskulatur, Osteoporose, Pseudarthrose, rheumatoide Arthritis, Muskelentzündung, Beckenschmerzen.
Wunden und Geschwüre, z.B. Beingeschwüre im Rahmen von Diabetes, postoperative Entzündungen, postoperative Schmerzen und Ödeme, Verbrennungen.
Erkrankungen des Nervensystems, einschließlich diabetischer Polyneuropathie (Schmerzen und Parästhesien), Nervenschäden, Funktionsstörungen kranialer und peripherer Nerven, Schlaganfallstatus, Multiple Sklerose.
Herz-Kreislauf-Erkrankungen, z.B. bei der Genesung nach Myokardinfarkt, Arrhythmien, ischämischer Herzkrankheit und Bluthochdruck.
Schmerztherapie bei Migräne und vasomotorischen Kopfschmerzen.

Wie spüren Patienten das Magnetfeld während der Behandlung?

Die Magnetfeldtherapie ist eine schmerzfreie und angenehme Behandlung. Sie kann durch die Kleidung, aber auch – wenn es sich um eine bewegungsunfähige Gliedmaße handelt – in einem orthopädischen Gips durchgeführt werden. Für die meisten Patienten ist die Behandlung nicht spürbar, manche Menschen verspüren eine sanfte Wärme im Wirkungsbereich des Magnetfeldes. Astar PhysioMG-Geräte sind mit sensorischen Indikatoren für die Magnetfeldaktivität ausgestattet, die es Patienten ermöglichen, leichte Vibrationen zu spüren, die auf eine Magnetfeldaktivität hinweisen.

Magnetfeldtherapie – Indikationen und Kontraindikationen

Magnetotherapeutische Verfahren sind für erwachsene Patienten bestimmt. Bei Minderjährigen dürfen Behandlungen nur auf ausdrückliche Empfehlung eines Arztes und nach Ausschluss aller Kontraindikationen durchgeführt werden. Die ärztliche Beratung erfordert auch die Durchführung von Eingriffen bei Patienten mit implantierten elektronischen Geräten (z. B. Herzschrittmacher) und Metallimplantaten. Ebenso wichtig ist die ärztliche Beratung bei Menschen mit epileptischen Episoden, pathologischen Veränderungen im EEG oder nach neurochirurgischen Eingriffen. Wenn es sich bei der Behandlung um Wunden, Dekubitus, Geschwüre oder Verbrennungen in der Exsudatphase handelt, sollte der Bereich, der einer Magnetotherapie unterzogen wird, ausreichend behandelt werden (z. B. durch Anlegen eines Mullverbandes).
Die Magnetotherapie kann zu Schlafstörungen führen, daher lohnt es sich insbesondere bei älteren Menschen, möglichst auf die Durchführung von Eingriffen am Abend zu verzichten.
Bei Personen mit Atemwegserkrankungen und/oder Atembeschwerden sollte eine halbsitzende Position eingenommen werden, um den Patientenkomfort während des Eingriffs zu erhöhen. Kontraindikationen für die Behandlung sind: Krebs, Magen-Darm-Blutungen, Schwangerschaft, Thyreotoxikose, juveniler Diabetes, Lungentuberkulose, schwere Virus-, Pilz- oder bakterielle Infektionen. Auch bei Patienten, die unter dem Einfluss von Alkohol oder anderen berauschenden Substanzen stehen, werden magnetotherapeutische Verfahren nicht durchgeführt.

Welche Magnetfeldtherapiegeräte werden von Spezialisten ausgewählt?

Magnetfeldtherapiegeräte sind ein wichtiger Bestandteil der Ausstattung spezialisierter Physiotherapiezentren. Die gebräuchlichsten Geräte für die Magnetotherapie sind Magnet- oder Lokalapplikatoren. Magnetapplikatoren sind Spulen, deren Durchmesser normalerweise zwischen 20 und 70 cm liegt. Eine Ausnahme bildet der neueste Applikator CS75 aus der PhysioMG-Linie, dessen Durchmesser bis zu 75 cm beträgt. Lokale Applikatoren sind klein, in verschiedenen Formen erhältlich und werden meist mit Riemen am Körper des Patienten befestigt. Lokale Applikatoren werden auf der Couch ausgebreitet oder an der richtigen Stelle am Körper des Patienten platziert.
Im fortschrittlichsten Modell des Magnetfeldtherapiegeräts PhysioMG 827 ist es möglich, die Therapie mit der gleichzeitigen Verwendung von zwei Magnetfeldapplikatoren (Dual Mode) durchzuführen – einem Magnetapplikator, der den gesamten Körper des Patienten stärkt, und einem Plattenapplikator mit lokaler Wirkung , konzentriert sich auf die Stimulation eines bestimmten Bereichs des Körpers. Darüber hinaus zeigen wir durch visuelle und sensorische Indikatoren der Feldaktivität den Bereich an, in dem die Therapie durchgeführt wird, und ermöglichen das Gefühl, dass das Magnetfeld tatsächlich an dieser Stelle auftritt.
Bei der Auswahl eines Magnetotherapiegeräts lohnt es sich, auf die Sicherheit und Qualität des Produkts sowie auf die Verfügbarkeit des Kundendienstes und der verwendeten Technologien zu achten. Moderne Astar-Magnetfeldtherapiegeräte verfügen über ein integriertes „Selbsttest“-Verfahren, mit dem Sie ihren Leistungsstatus unabhängig überprüfen können, was Zeit spart und die Anwendungssicherheit gewährleistet. Ein weiteres Merkmal des professionellen Geräts zur Magnetotherapie-Behandlung ist die Möglichkeit, zahlreiche Behandlungsprogramme zu nutzen, die zur Unterstützung der Arbeit des Therapeuten entwickelt wurden.